Hypnose bezeichnet in unserem Sprachgebrauch sowohl die Einleitung der hypnotischen Trance als auch den Zustand an sich. In der Hypnose wird der kritische Filter umgangen und direkt mit dem Unterbewusstsein kommuniziert. Die Hypnose ist bereits vor 2000 Jahren erwähnt worden und noch heute gehören die Trancezustände bei allen Naturvölkern zum Alltag. Nur in der modernen Welt geriet sie immer wieder in Vergessenheit oder wurde verboten, da viele Phänomene mit wissenschaftlichen Methoden auch heute noch unerklärbar sind.
Hypnose ist nicht Bewusstlosigkeit und kein Schlaf. Häufig wird Hypnose als der dritte Bewusstseinszustand definiert, der sich zwischen Wachzustand (=Vigilanz) und dem Schlaf befindet. Hartnäckig halten sich Gerüchte, laut denen man in Hypnose hängen bleiben kann. Und das sind wirklich Gerüchte. Genauso wenig wie Menschen im Schlaf hängen bleiben, bleiben sie auch in Hypnose hängen. Hypnose würde sich immer selbst auflösen oder in Schlaf übergehen, selbst wenn der Hypnotiseur einfach den Raum verlässt und nicht mehr zurückkommt.
Alltagstrance
Hypnotische Zustände kommen im Alltag regelmäßig vor und sind ganz normale Bewusstseinszustände (Alltagstrance). Beispiele dafür sind z. B. spannende Filme, während denen das gesamte Umfeld nicht mehr oder nur mehr sehr eingeschränkt wahrgenommen wird, Tagträume, Kinder beim konzentrierten Spielen usw. Sehr häufig kommt es auch vor, dass sich Menschen bei längeren monotonen Autofahrten nicht mehr an alle Streckenabschnitte erinnern können. Hier hat das Unterbewusstsein die Kontrolle übernommen, da das Bewusstsein durch den monotonen Reiz auf Standby geschaltet hat.
Hypnose ist eine Hilfestellung für:
- Entspannung
- Stressbewältigung
- einen besseren Schlaf
- die Erhöhung der Leistungsfähigkeit (auch für Kinder bei Lernschwächen)
- die Steigerung des Selbstwertgefühls
- die Lösen von Blockaden
- das Lösen von Ängsten
- das Vermindern von Schüchternheit
- die Behandlung von Tinnitus
- Raucherentwöhnung
- Gewichtsabnahme
- und vieles mehr